Die Magie der Rauhnächte
Eine Reise durch Zeit und Tradition
RÄUCHERN
Celina Lerchner
7/26/20243 min read
Es gibt eine Zeit im Jahr, die zwischen den Jahren liegt, eine Phase, die voll von alten Bräuchen, Mythen und mystischen Erzählungen ist – die Rauhnächte. Diese geheimnisvolle Periode beginnt traditionell am 25. Dezember und endet am 6. Januar, und sie bietet uns die Möglichkeit, innezuhalten, zu reflektieren und uns auf das neue Jahr vorzubereiten.
Ursprung und Bedeutung:
Es gibt eine Zeit im Jahr, die zwischen den Jahren liegt, eine Phase, die voll von alten Bräuchen, Mythen und mystischen Erzählungen ist – die Rauhnächte. Diese geheimnisvolle Periode beginnt traditionell am 25. Dezember und endet am 6. Januar, und sie bietet uns die Möglichkeit, innezuhalten, zu reflektieren und uns auf das neue Jahr vorzubereiten.
Der Name „Rauhnächte“ leitet sich möglicherweise von dem mittelhochdeutschen Wort „rûch“ ab, was so viel wie „haarig“ oder „pelzig“ bedeutet und sich auf die pelztragenden Dämonen und Geister bezieht, die in diesen Nächten umherziehen sollen. Eine andere Theorie besagt, dass der Name von „Rauch“ abstammt, da das Räuchern von Kräutern und Harzen eine zentrale Rolle in den Bräuchen dieser Nächte spielt.
Rituale und Bräuche:
In den Rauhnächten geht es vor allem darum, das alte Jahr abzuschließen und sich auf das neue vorzubereiten.
Hier sind einige traditionelle Rituale, die du ausprobieren kannst:
1. Räuchern:
Reinige dein Zuhause von negativen Energien, indem du Kräuter wie Salbei, Beifuß oder Wacholder verbrennst. Das Räuchern soll böse Geister vertreiben und positive Energien einladen.
2. Traumtagebuch:
Man sagt, dass die Träume in den Rauhnächten eine besondere Bedeutung haben und Hinweise auf das kommende Jahr geben. Halte ein Tagebuch neben deinem Bett und notiere alles, was du träumst.
3. Orakeln:
Nutze diese Zeit, um in die Zukunft zu blicken. Beliebte Methoden sind das Ziehen von Tarotkarten, das Lesen von Runen oder das Bleigießen.
4. Rückblick und Vorsätze:
Nimm dir Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Was hast du erreicht? Was möchtest du im neuen Jahr anders machen? Setze dir klare, positive Ziele.
5. Dankbarkeit:
Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Dies hilft dir, das Jahr mit einer positiven Einstellung zu beenden.
Die Bedeutung der einzelnen Nächte:
Jede der zwölf Rauhnächte steht symbolisch für einen Monat im folgenden Jahr. Die erste Nacht (25. Dezember) repräsentiert den Januar, die zweite Nacht (26. Dezember) den Februar und so weiter. Achte darauf, was dir in diesen Nächten widerfährt, welche Gedanken, Träume und Gefühle aufkommen, denn sie könnten dir Aufschluss über die kommenden Monate geben.
Die Rauhnächte sind eine wunderbare Gelegenheit, innezuhalten und sich mit den tieferen Aspekten des Lebens zu verbinden. Sie laden uns ein, Altes loszulassen, unsere innere Balance zu finden und mit neuer Klarheit und Energie ins neue Jahr zu starten. Ob du nun tief in die traditionellen Rituale eintauchst oder einfach nur ein paar Momente der Reflexion genießt – die Magie der Rauhnächte kann dir helfen, deinen Weg für das kommende Jahr zu gestalten.
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